Mehr

    • Stadtführungen durch Köln
    • *Lindenthaler Klüngelpfad. Villa Frhr. von Schröder: Absprache 4.1.1933 mit Hitler, Himmler, von Papen zur Bildung der Hitler-Regierung; 14-Zimmer-Villa Oberbürgermeister Konrad Adenauer: Bau- und Nebenkosten viermal aus öffentlichen Kassen ersetzt, Goering/NS kauft die Villa, sodaß Adenauer sich in Rhöndorf die nächste 14-Zimmer-Villa bauen kann; Villa Regierungspräsident Antwerpes, NRW-Chef für das Braunkohlegebiet (mit RWE)
    • *Marienburg – Reichtum zwischen Prunk und Versteck. Bismarck-Denkmal finanziert von den Reichsgründungsgewinnlern: Stollwerck, Oppenheims…; Stollwerck-Villa vom jüdischen Stahlhändler Otmar Strauß gekauft, der dann mit Hilfe des Kompagnons Otto Wolff arisiert/enteignet wurde, Villa dann zerstört; Villa Christoph Kahl, CDU-Finanzier und US-Immobilienmakler; Villa Zumwinkel, Ex-Chef Deutsche Post, wurde hier wegen Korruption verhaftet, deshalb wurde die Villa abgerissen; Evangel. Gemeindezentrum von 1933: noch mit Hitler-Spruch und Hakenkreuz im Eingangsportal, Finanzier: Oppenheim-Chef Pferdmenges; Villa Otto Wolff von Amerongen, Edelmetall-Wolfram-Beschaffer für NS, danach Berater von Bundeskanzler Adenauer; Villa Robert Pferdmenges, NS-Unterstützer in Bank Oppenheim, Spendenbeschaffer von Adenauer sowohl als OB wie Bundeskanzler; Villa Familie von Oppenheim, Bank kriegswichtig im 2. Weltkrieg, ab 1990 größter Kreditgeber für die Privatisierungen der Stadt Köln
  • Kunst und Kitsch im öffentlichen Raum: Dropped Cone/Umgestürzte Eistüte am Neumarkt; Kümmer-Statue Konrad Adenauer an der Apostelnkirche; Wolf Vostell: Ruhender Verkehr (einbetonierter Opel Kapitän); Arno Brekers Gerling-Hof: Hitlers Star-Bildhauer gestaltete nach dem NS für die Versicherung Gerling die neue Konzernzentrale mit jetzt christlichen Motiven; H.A. Schult: Flügelauto auf dem Turm des Stadtmuseums (im Auftrag von Ford); Denkmal für die Deserteure am Appellhofplatz (private Spenden); illegal angebrachtes Schwebe-Skelett an der Hohenzollernbrücke, zur Mahnung an die Rheinvergiftung durch den Chemiekonzern Novartis
  • Heinrich Heine: Szenische Lesung
  • „Sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein“
  • Heine berichtete als Frankreich-Korrespondent aus Paris, wohin er wegen der Verfolgung durch die Preußen-Herrschaft ins Exil ging und wo er mit Karl Marx befreundet war; Heines Berichte für die „Augsburger Zeitung“ wurden aber vor dem Abdruck zensiert, entschärft und ohne seinen Namen veröffentlicht. In seinem letzten Buch „Lutetia“ (keltischer Name für Paris) veröffentlichte er die Originalmanuskripte. Sie sind in Deutschland so gut wie unbekannt – hier gilt der kapitalismuskritische Publizist Heine immer noch als „romantischer Dichter“.